Der Ursprung der "Carrosserie Graber" geht auf das Jahr 1925 zurück, als Hermann Graber seine Tätigkeit als unabhäniger Karosserie-Bauer in Wichtrach bei Bern aufnahm.
Im Jahr 1929 gewann Graber beim Concours d`Élégance in St. Moritz den ersten Preis für seine Karosserie auf einem Panhard-Levassor Chassis.
In den 1930er Jahren wurde Hermann Graber für seine formschönen Cabriolet- und Coupé-Modelle wie auch durch seine perfekten Ausführungen weltberühmt.
Bis zu seinem Lebensende im Jahr 1970 hatte Graber über 800 Karosserien auf Fahrgestellen der Marken Alvis, Aston Martin, Bentley, Bugatti, Duesenberg, Lagonda, Packard, Rolls-Royce, Rover und anderen Herstellern gebaut.
Mit dem Tod von Hermann Graber wurde der Karosseriebau nicht weiter verfolgt, aber die mechanische Werkstatt, die Karosseriereparaturwerkstätte und die Lackiererei wurden durch seine Witwe bis ins Jahr 1980 weitergeführt.
Von 1980 bis 1996 gehörte die Firma Graber zum kleinen, aber auserlesenen Kreis der offiziellen Ferrari Vertreter der Schweiz. Des Weiteren war die Firma sehr aktiv im Bereich von Restaurierung deutscher und italienischer Sportwagen.
2001 fusionierte die Firma Graber mit dem Werkstattbetrieb von Markus Scharnhorst und alle Tätigkeiten wurden in ein grösseres und besser geeignetes Gebäude in Toffen bei Bern verlegt. Die Hauptwerkstätte, der Austellungsraum wie auch die Administration befinden sich bis heute in Toffen.
Im Jahr 2014 eröffnete die Firma an der Einkaufsmeile in Lyssach bei Burgdorf einen zweiten Austellungsraum um die Fahrzeuge, welche zum Verkauf stehen, einem grösseren Publikum zugänglich zu machen.
Im April 2019 konnte die Firma eine Filiale im nahegelegenen Münsingen eröffnen und in ein geeignetes Gebäude mit Werkstatt, Austellungsraum und Büroräumlichkeiten ziehen. Die Filiale wird sich neben dem Kerngeschäft der Firma vorallem mit der Reparatur, dem Unterhalt und Verkauf von Ferraris neuerer Epochen beschäftigen.